Gruppe Memory
Aus: Rogue #7, S. 29 von Konstantin Adamopoulos
Im Memory heißt Erinnerung – noch nicht Erfahrung. Memory heißt auch: Es gibt dafür einen Platz im Gedächtnis, der erst in der Parallelität zu einem zweiten Ereignis aufleuchtet. Bei Memory ist das zweite Ereignis der Mensch in seiner aktuellen Situation, eingewoben in Lifestyle, Design, World Wildlife.
Das idyllische südbadische Städtchen Konstanz am Bodensee bietet die Gelegenheit sich zu erinnern, z.B. an den Artikel über die zwei Künstler Memory in der Rogue Nr.2 mit dem Don Baechler Centerfold. Diesmal bietet die Galerie Schneider in Konstanz den Ort für Memory 14. Das steht auf dem signalroten Einladungskarten und den guten Plakaten, die hier und da im Frankfurter Stadtgebbiet auftauchten. 14 zeigt die 14. Präsentation der Arbeit von Memory an, wie Olaf Rahlwes und Peter Zizka die Ausstellung ihrer Arbeit nennen.
“Memory. Der letzte Stand des Irrtums” hieß eine der letzten Präsentationen und so war auch der Artikel in der Rogue untertitelt. Nun lesen wir “Memory. Ein Zeichen von Intelligenz.” Mit dieser Art von Klarheiten arbeiten die beiden von Memory und der Künstlername ist da natürlich schon Teil der Veranstaltung: Auftauchen, bekannt sein, ganz schön eigentlich – Komma – und schon wieder weg. Zum Festhalten bleibt da erstmal nicht viel. Wenn man nicht sowieso zum investieren bereit ist, das heißt, engagiert eine eigenständige Position vertritt und diese fruchtbar den Dingen entgegenstellt, bleibt keine Zeit und kein Ort. Memory arbeitet also mit dem Stand der Dinge. Von der Macherseite aus gesehen ist Memory eine Verfahrensweise: gestalterisch gewandt mit den Dingen der alltäglichen Welt umzugehen. Dem Betroffenen bleibt der rückwärtige Weg durch die Verfahrensweise, das Rückvollziehen. In Konstanz erscheint die Welt noch heile. Daß auch hier etwas ins Bild kippen kann, will man kaum glauben. So sind die kargen Plattheiten, die durch Memory ins Bild kommen wohl immer nur mit gemischten Gefühlen einsehbar, wenn man erstmal über das offensichtlich Schöne und Ansprechende des ersten Blicks hinweg ist. Post-Pop-Art nannte das W.E. Baumann damals in seinem Artikel. Das eigentlich schon Obsolete, das nicht mehr problematische kommt erneut ins Bild – archivarisch, schön, geordnet, abgelegt und doch präsentiert.
Dies war in Konstanz zu sehen: der See gekippt, als Bild im Bild; Äpfelchen-Photos zu Bildwürfeln geformt; der Tennisplatz für die Wand mit Holzklötzchen und Transportkiste; der ausgeschäumte Messeturm; der Leuchtturm läd zur Besichtigung ein; ein Tisch und zwei Stühle, offensichtlich im Wasser; wieder schön: der alte Kickertisch unter dem warmen Licht der Röcke – edle Holzarchitektur, die aussieht wie edle Holzarchitektur. In der solitären Präsentation verkörpert sie das Abbild, ein Abbild des Zurückgedachten. Memory. Wo bleibt da das Geniale? Man tut sich schwer, Vertrauen zu entwickeln oder zu schenken. Wahrlich unterlaufen die Objekte von Memory das Vertrauen, denn sie bleiben nah dran am Vertrauten, zeigen sich im schönen Kleid der Zeit, sind optisch keine Alternative – die muß in der Wahrnehmung der eigenen Möglichkeiten hergestellt werden.
MEMORY Olaf Rahlwes und Peter Zizka
Olaf Rahlwes, 1962 geboren in Frankfurt/Main
Peter Zizka, 1961 geboren in Frankfurt/Main
1984 Gründung der Arbeitsgemeinschaft MEMORY
1986 Gast in der Klasse von Bruce McLean
an der Städelschule Frankfurt
1987/88 Gaststudium bei Jan Voss an der
Ecole des Beaux-Artes in Paris
Einzelausstellungen
1986 Atelier Bruce McLean, London
1989 Galerie Vorsetzen, Hamburg
1990 Galerie Schneider, Konstanz
1992 Galerie Tröster & Schlüter, Frankfurt
Konstantin Adamopoulos »Wohnraum«
1993 Galerie Tröster & Schlüter, Frankfurt
Galerie von Witzleben, Karlsruhe
Galerie ak, Frankfurt
1995 Galerie SINGEL 74, Amsterdam
1996 Ausstellungsraum von Konstantin Adamopoulos
1997 Kunsthalle St.Gallen
Gruppenausstellungen
1988 Galerie Vorsetzen, Hamburg
1990 Heyne Fabrik, Offenbach‑am Main
kuratiert Konstantin Adamopoulos
1992 »Tiere«, Galerie Tröster & Schlüter, Frankfurt am Main
Galerie Tröster & Schlüter bei
Galerie Martin Schmitz in Kassel
»Berlin fahr ich hin«, Galerie Lukas & Hoffmann, Berlin
1994 »StadtBild«, Karmeliterkloster, Frankfurt am Main
Art Cologne
1995 »permanent changing«, Galerie ak, Frankfurt am Main
»Wort + Bild«, Galerie von Witzleben, Karlsruhe
Art Cologne
linke gerade, rechter Hacken, Fahrradhalle Offenbach
1997 »showroom«, Frankfurt am Main
»Silo« - eine Ausstellung der Fahrradhalle Offenbach
in Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main
1998 »relax«, Kunstmesse Frankfurt, kuratiert von Saul Judd
1999 »Support on Paper«, Galerie Marita Kolster, Frankfurt
Aktionen, Filme, Installationen
1985 Installation im Foyer der HfG Offenbach/Main
mit dem Titel: »WO GEHT'S LANG? NACH MEKKA?«
1986 Super-8-Film mit dem Titel: »DIE SCHÖPFUNG«
1986 Weihnachtsperformance mit dem Titel:
»BOEING 737, PISTOLEN UND DER WEIHNACHTSMANN«
1987 Super-8-Film mit dem Titel: »BOBBY'S TOD«
Der Ton zum Film wurde live erzeugt
1987/88 Aufführungen der Performance:
»DER FRANKFURTER BANKSTUHLGANG«
1988 Installation in der HfG Offenbach/Main
zum Thema AIDS mit dem Titel: »BOIS DE BOULOGNE«
1993 Installation bei Tröster & Schlüter, »MEMORY 22
– Ein Richtfest«
1994 »Künstler kochen Ihre Lieblingsrezepte« – Frankfurt/Main
Presseartikel (Auswahl)
TAZ Hamburg, 9. November 1989
Hajo Schiff: Neues vom Gebrauchswert
ROGUE, Nr. 2, Januar 1990
Walter E. Baumann: MEMORY, der letzte Stand des Irrtums
Südkurier Konstanz, 5. 9.1990
»Entscheidend ist die Inszenierung«, Orte der Erinnerung
ROGUE, Nr. 7, November 1990
Konstantin Adamopoulos: MEMORY, ein Zeichen von
Intelligenz
Das Kunst-Bulettin, April 1993
Konstantin Adamopoulos: MEMORY in der Galerie von
Witzleben
Artist, Juni 1994
Konstantin Adamopoulos: MEMORY
Das Kunst-Bulettin, März 1997
Heinz Mack: MEMORY - Pusteblumenwelt
Das Kunst-Bulettin, März 1997
Heinz Mack: MEMORY in der Kunsthalle St.Gallen
Katalog/Publikationen
»MEMORY 18«, erschien anläßlich der Ausstellung
bei Tröster & Schlüter, 1992
»Künstler Kochbuch«; erschienen in
Insel Verlag als Taschenbuch, 1994
»StadtBild«; erschienen bei Schmidt-Friedrich Mainz, 1994
MEMORY 31 - ein Buch (Textsammlung), 1996
sechs Ausgaben der Zeitschrift »fön«,
des Kunstverein Kunsthalle St.Gallen 1996-97
Group Memory
From: Rogue #7, p. 29 by Konstantin Adamopoulos
In memory, remembrance means not yet experience. Memory also means: there is a place for it in memory, which only lights up in the parallelism to a second event. In Memory, the second event is the human being in his or her current situation, woven into lifestyle, design and world wildlife.
The idyllic small town of Constance on Lake Constance in southern Baden offers the opportunity to remember, for example, the article about the two artists Memory in Rogue No. 2 with the Don Baechler Centerfold. This time, the Schneider Gallery in Constance provides the location for Memory 14, as it is written on the signal red invitation cards and the good posters that appeared here and there in the Frankfurt city area. 14 indicates the 14th presentation of Memory's work, as Olaf Rahlwes and Peter Zizka call the exhibition of their work.
"Memory. Der letzte Stand des Irrtums" was the title of one of the last presentations and so was the subtitle of the article in the Rogue. Now we read "Memory. A Sign of Intelligence." The two from Memory work with this kind of clarity and the artist name is of course already part of the event: appearing, being known, quite actually - comma - and already gone again. There is not much left to hold on to for now. If you're not willing to invest anyway, i.e. if you're committed to taking an independent position and putting it fruitfully against things, there's no time and no place. So Memory works with the current state of affairs. From the point of view of the creator, Memory is a method: to deal with the things of the everyday world in a creative way. The person concerned is left with the backward path through the procedure, the retracing. In Konstanz the world still seems intact. It is hard to believe that here too something can tip over into the picture. The sparse platitudes that come into the picture through Memory can only be seen with mixed feelings, once you have gotten over the obvious beauty and appeal of the first glance. W.E. Baumann called this post-pop art in his article. The already obsolete, the no longer problematic comes back into the picture - archival, beautiful, ordered, filed and yet presented.
Gruppe Memory
Aus: Rogue #7, S. 29 von Konstantin Adamopoulos
Im Memory heißt Erinnerung – noch nicht Erfahrung. Memory heißt auch: Es gibt dafür einen Platz im Gedächtnis, der erst in der Parallelität zu einem zweiten Ereignis aufleuchtet. Bei Memory ist das zweite Ereignis der Mensch in seiner aktuellen Situation, eingewoben in Lifestyle, Design, World Wildlife.
Das idyllische südbadische Städtchen Konstanz am Bodensee bietet die Gelegenheit sich zu erinnern, z.B. an den Artikel über die zwei Künstler Memory in der Rogue Nr.2 mit dem Don Baechler Centerfold. Diesmal bietet die Galerie Schneider in Konstanz den Ort für Memory 14. Das steht auf dem signalroten Einladungskarten und den guten Plakaten, die hier und da im Frankfurter Stadtgebbiet auftauchten. 14 zeigt die 14. Präsentation der Arbeit von Memory an, wie Olaf Rahlwes und Peter Zizka die Ausstellung ihrer Arbeit nennen.
“Memory. Der letzte Stand des Irrtums” hieß eine der letzten Präsentationen und so war auch der Artikel in der Rogue untertitelt. Nun lesen wir “Memory. Ein Zeichen von Intelligenz.” Mit dieser Art von Klarheiten arbeiten die beiden von Memory und der Künstlername ist da natürlich schon Teil der Veranstaltung: Auftauchen, bekannt sein, ganz schön eigentlich – Komma – und schon wieder weg. Zum Festhalten bleibt da erstmal nicht viel. Wenn man nicht sowieso zum investieren bereit ist, das heißt, engagiert eine eigenständige Position vertritt und diese fruchtbar den Dingen entgegenstellt, bleibt keine Zeit und kein Ort. Memory arbeitet also mit dem Stand der Dinge. Von der Macherseite aus gesehen ist Memory eine Verfahrensweise: gestalterisch gewandt mit den Dingen der alltäglichen Welt umzugehen. Dem Betroffenen bleibt der rückwärtige Weg durch die Verfahrensweise, das Rückvollziehen. In Konstanz erscheint die Welt noch heile. Daß auch hier etwas ins Bild kippen kann, will man kaum glauben. So sind die kargen Plattheiten, die durch Memory ins Bild kommen wohl immer nur mit gemischten Gefühlen einsehbar, wenn man erstmal über das offensichtlich Schöne und Ansprechende des ersten Blicks hinweg ist. Post-Pop-Art nannte das W.E. Baumann damals in seinem Artikel. Das eigentlich schon Obsolete, das nicht mehr problematische kommt erneut ins Bild – archivarisch, schön, geordnet, abgelegt und doch präsentiert.
Dies war in Konstanz zu sehen: der See gekippt, als Bild im Bild; Äpfelchen-Photos zu Bildwürfeln geformt; der Tennisplatz für die Wand mit Holzklötzchen und Transportkiste; der ausgeschäumte Messeturm; der Leuchtturm läd zur Besichtigung ein; ein Tisch und zwei Stühle, offensichtlich im Wasser; wieder schön: der alte Kickertisch unter dem warmen Licht der Röcke – edle Holzarchitektur, die aussieht wie edle Holzarchitektur. In der solitären Präsentation verkörpert sie das Abbild, ein Abbild des Zurückgedachten. Memory. Wo bleibt da das Geniale? Man tut sich schwer, Vertrauen zu entwickeln oder zu schenken. Wahrlich unterlaufen die Objekte von Memory das Vertrauen, denn sie bleiben nah dran am Vertrauten, zeigen sich im schönen Kleid der Zeit, sind optisch keine Alternative – die muß in der Wahrnehmung der eigenen Möglichkeiten hergestellt werden.
MEMORY Olaf Rahlwes und Peter Zizka
Olaf Rahlwes, 1962 geboren in Frankfurt/Main
Peter Zizka, 1961 geboren in Frankfurt/Main
1984 Gründung der Arbeitsgemeinschaft MEMORY
1986 Gast in der Klasse von Bruce McLean
an der Städelschule Frankfurt
1987/88 Gaststudium bei Jan Voss an der
Ecole des Beaux-Artes in Paris
Einzelausstellungen
1986 Atelier Bruce McLean, London
1989 Galerie Vorsetzen, Hamburg
1990 Galerie Schneider, Konstanz
1992 Galerie Tröster & Schlüter, Frankfurt
Konstantin Adamopoulos »Wohnraum«
1993 Galerie Tröster & Schlüter, Frankfurt
Galerie von Witzleben, Karlsruhe
Galerie ak, Frankfurt
1995 Galerie SINGEL 74, Amsterdam
1996 Ausstellungsraum von Konstantin Adamopoulos
1997 Kunsthalle St.Gallen
Gruppenausstellungen
1988 Galerie Vorsetzen, Hamburg
1990 Heyne Fabrik, Offenbach‑am Main
kuratiert Konstantin Adamopoulos
1992 »Tiere«, Galerie Tröster & Schlüter, Frankfurt am Main
Galerie Tröster & Schlüter bei
Galerie Martin Schmitz in Kassel
»Berlin fahr ich hin«, Galerie Lukas & Hoffmann, Berlin
1994 »StadtBild«, Karmeliterkloster, Frankfurt am Main
Art Cologne
1995 »permanent changing«, Galerie ak, Frankfurt am Main
»Wort + Bild«, Galerie von Witzleben, Karlsruhe
Art Cologne
linke gerade, rechter Hacken, Fahrradhalle Offenbach
1997 »showroom«, Frankfurt am Main
»Silo« - eine Ausstellung der Fahrradhalle Offenbach
in Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main
1998 »relax«, Kunstmesse Frankfurt, kuratiert von Saul Judd
1999 »Support on Paper«, Galerie Marita Kolster, Frankfurt
Aktionen, Filme, Installationen
1985 Installation im Foyer der HfG Offenbach/Main
mit dem Titel: »WO GEHT'S LANG? NACH MEKKA?«
1986 Super-8-Film mit dem Titel: »DIE SCHÖPFUNG«
1986 Weihnachtsperformance mit dem Titel:
»BOEING 737, PISTOLEN UND DER WEIHNACHTSMANN«
1987 Super-8-Film mit dem Titel: »BOBBY'S TOD«
Der Ton zum Film wurde live erzeugt
1987/88 Aufführungen der Performance:
»DER FRANKFURTER BANKSTUHLGANG«
1988 Installation in der HfG Offenbach/Main
zum Thema AIDS mit dem Titel: »BOIS DE BOULOGNE«
1993 Installation bei Tröster & Schlüter, »MEMORY 22
– Ein Richtfest«
1994 »Künstler kochen Ihre Lieblingsrezepte« – Frankfurt/Main
Presseartikel (Auswahl)
TAZ Hamburg, 9. November 1989
Hajo Schiff: Neues vom Gebrauchswert
ROGUE, Nr. 2, Januar 1990
Walter E. Baumann: MEMORY, der letzte Stand des Irrtums
Südkurier Konstanz, 5. 9.1990
»Entscheidend ist die Inszenierung«, Orte der Erinnerung
ROGUE, Nr. 7, November 1990
Konstantin Adamopoulos: MEMORY, ein Zeichen von
Intelligenz
Das Kunst-Bulettin, April 1993
Konstantin Adamopoulos: MEMORY in der Galerie von
Witzleben
Artist, Juni 1994
Konstantin Adamopoulos: MEMORY
Das Kunst-Bulettin, März 1997
Heinz Mack: MEMORY - Pusteblumenwelt
Das Kunst-Bulettin, März 1997
Heinz Mack: MEMORY in der Kunsthalle St.Gallen
Katalog/Publikationen
»MEMORY 18«, erschien anläßlich der Ausstellung
bei Tröster & Schlüter, 1992
»Künstler Kochbuch«; erschienen in
Insel Verlag als Taschenbuch, 1994
»StadtBild«; erschienen bei Schmidt-Friedrich Mainz, 1994
MEMORY 31 - ein Buch (Textsammlung), 1996
sechs Ausgaben der Zeitschrift »fön«,
des Kunstverein Kunsthalle St.Gallen 1996-97
Group Memory
From: Rogue #7, p. 29 by Konstantin Adamopoulos
In memory, remembrance means not yet experience. Memory also means: there is a place for it in memory, which only lights up in the parallelism to a second event. In Memory, the second event is the human being in his or her current situation, woven into lifestyle, design and world wildlife.
The idyllic small town of Constance on Lake Constance in southern Baden offers the opportunity to remember, for example, the article about the two artists Memory in Rogue No. 2 with the Don Baechler Centerfold. This time, the Schneider Gallery in Constance provides the location for Memory 14, as it is written on the signal red invitation cards and the good posters that appeared here and there in the Frankfurt city area. 14 indicates the 14th presentation of Memory's work, as Olaf Rahlwes and Peter Zizka call the exhibition of their work.
"Memory. Der letzte Stand des Irrtums" was the title of one of the last presentations and so was the subtitle of the article in the Rogue. Now we read "Memory. A Sign of Intelligence." The two from Memory work with this kind of clarity and the artist name is of course already part of the event: appearing, being known, quite actually - comma - and already gone again. There is not much left to hold on to for now. If you're not willing to invest anyway, i.e. if you're committed to taking an independent position and putting it fruitfully against things, there's no time and no place. So Memory works with the current state of affairs. From the point of view of the creator, Memory is a method: to deal with the things of the everyday world in a creative way. The person concerned is left with the backward path through the procedure, the retracing. In Konstanz the world still seems intact. It is hard to believe that here too something can tip over into the picture. The sparse platitudes that come into the picture through Memory can only be seen with mixed feelings, once you have gotten over the obvious beauty and appeal of the first glance. W.E. Baumann called this post-pop art in his article. The already obsolete, the no longer problematic comes back into the picture - archival, beautiful, ordered, filed and yet presented.