Anette Lenz. á propos
Kuratoren: Prof. Matthias Wagner K, Peter Zizka,
In dieser ersten Einzelausstellung in Deutschland kontextualisiert, ironisiert und kommentiert Anette Lenz ihr eigenes Lebensgefühl. Sie verwandelt die Museumsräume in begehbare grafische Welten, die visuelle Kommunikation als sinnlich-poetischen Denkanstoß erlebbar machen. Der Titel à propos – was so viel bedeutet wie „nebenbei bemerkt“ – steht dabei nicht nur für ein kommentierendes Hinzufügen von etwas Eigenem, sondern erhebt auch den Anspruch auf Relevanz: ein Kommentar, der genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Er lässt sich als Aufforderung an uns verstehen, eine Komplizenschaft mit dem Werk und der gestalterischen Haltung von Anette Lenz einzugehen. Die Wirkung ihrer Arbeiten macht uns dabei nicht zu Konsument*innen, sondern ermöglicht uns, am Ideenreichtum und der Ausdruckskraft von Grafikdesign teilzuhaben, an einem raffinierten Spiel aus immer wieder anders inszenierten Wechselbeziehungen von Information und Bildlichkeit.
Das grafische Werk ICH BIN EIN TEIL DES GROSSEN GANZEN UND DAS GANZE GROSSE IST IN MIR von Anette Lenz ist dabei ein passender Auftakt für ihr Konzept eines gestalterischen Nachhalls, das in diesen Zeiten wohl kaum aktueller sein könnte.
Die in Paris lebende deutsche Grafikdesignerin Anette Lenz zählt zu den einflussreichsten Gestalter*innen der Gegenwart. Aus einem Misstrauen gegenüber kommerzieller Werbung heraus hat sie neue Strategien für die visuelle Kommunikation im öffentlichen Raum entwickelt.
Ihr teilweise anarchisches, immer lustvolles und experimentelles Spiel mit Typografie, Farbe, Fotografie und Film brachte außergewöhnliche Plakatserien, Bücher, Ausstellungsdesigns und visuelle Identitäten mehrerer französischer Städte, Theater und Museen hervor. In einer nach wie vor männlich dominierten und von ökonomischen Faktoren bestimmten Kommunikationswelt vertraute sie stets auf die eigene Einmaligkeit, wodurch sie zur Vorreiterin einer neuen Generation von Grafikdesignerinnen geworden ist.In dieser ersten Einzelausstellung in Deutschland kontextualisiert, ironisiert und kommentiert Anette Lenz ihr eigenes Lebensgefühl. Sie verwandelt die Museumsräume in begehbare grafische Welten, die visuelle Kommunikation als sinnlich-poetischen Denkanstoß erlebbar machen.
Der Titel à propos – was so viel bedeutet wie „nebenbei bemerkt“ – steht dabei nicht nur für ein kommentierendes Hinzufügen von etwas Eigenem, sondern erhebt auch den Anspruch auf Relevanz: ein Kommentar, der genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Er lässt sich als Aufforderung an uns verstehen, eine Komplizenschaft mit dem Werk und der gestalterischen Haltung von Anette Lenz einzugehen. Die Wirkung ihrer Arbeiten macht uns dabei nicht zu Konsument*innen, sondern ermöglicht uns, am Ideenreichtum und der Ausdruckskraft von Grafikdesign teilzuhaben, an einem raffinierten Spiel aus immer wieder anders inszenierten Wechselbeziehungen von Information und Bildlichkeit.
Fotos der Ausstellungsansichten: Wolfgang Günzel
Anette Lenz. á propos
In this first solo exhibition in Germany, Anette Lenz contextualizes, ironizes and comments on her own attitude towards life. She transforms the museum spaces into walk-in graphic worlds that make visual communication tangible as a sensual-poetic food for thought. The title à propos - which means "by the way" - not only stands for a commentary adding something of her own, but also claims to be relevant: a commentary that comes at just the right time. It can be understood as an invitation to us to enter into a complicity with the work and the creative attitude of Anette Lenz. The impact of her work does not make us consumers, but allows us to participate in the wealth of ideas and the expressiveness of graphic design, in a sophisticated game of interrelationships of information and imagery that are staged differently every time.
Anette Lenz's graphic work I AM A PART OF THE GREAT WHOLE AND THE WHOLE GREAT IS IN ME is a fitting prelude to her concept of a creative echo, which could hardly be more topical in these times.
Curators: Peter Zizka, Prof. Matthias Wagner K
The German graphic designer Anette Lenz, who lives in Paris, is one of the most influential designers of the present day. Out of a distrust of commercial advertising, she has developed new strategies for visual communication in public space.
Her sometimes anarchic, always joyful and experimental play with typography, color, photography and film has produced extraordinary poster series, books, exhibition designs and visual identities of several French cities, theaters and museums. In a world of communication still dominated by men and determined by economic factors, she has always trusted in her own uniqueness, making her the forerunner of a new generation of graphic designers. In this first solo exhibition in Germany, Anette Lenz contextualizes, ironizes and comments on her own attitude towards life. She transforms museum spaces into walk-in graphic worlds that make visual communication a sensual and poetic food for thought.
The title à propos - which means "by the way" - not only stands for a commentary adding something of her own, but also claims to be relevant: a commentary that comes at just the right time. It can be understood as an invitation to us to enter into a complicity with the work and the creative attitude of Anette Lenz. The impact of her work does not make us consumers, but allows us to participate in the wealth of ideas and the expressiveness of graphic design, in a sophisticated game of interrelationships of information and imagery that are staged differently every time.
Anette Lenz. á propos
Kuratoren: Prof. Matthias Wagner K, Peter Zizka,
In dieser ersten Einzelausstellung in Deutschland kontextualisiert, ironisiert und kommentiert Anette Lenz ihr eigenes Lebensgefühl. Sie verwandelt die Museumsräume in begehbare grafische Welten, die visuelle Kommunikation als sinnlich-poetischen Denkanstoß erlebbar machen. Der Titel à propos – was so viel bedeutet wie „nebenbei bemerkt“ – steht dabei nicht nur für ein kommentierendes Hinzufügen von etwas Eigenem, sondern erhebt auch den Anspruch auf Relevanz: ein Kommentar, der genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Er lässt sich als Aufforderung an uns verstehen, eine Komplizenschaft mit dem Werk und der gestalterischen Haltung von Anette Lenz einzugehen. Die Wirkung ihrer Arbeiten macht uns dabei nicht zu Konsument*innen, sondern ermöglicht uns, am Ideenreichtum und der Ausdruckskraft von Grafikdesign teilzuhaben, an einem raffinierten Spiel aus immer wieder anders inszenierten Wechselbeziehungen von Information und Bildlichkeit.
Das grafische Werk ICH BIN EIN TEIL DES GROSSEN GANZEN UND DAS GANZE GROSSE IST IN MIR von Anette Lenz ist dabei ein passender Auftakt für ihr Konzept eines gestalterischen Nachhalls, das in diesen Zeiten wohl kaum aktueller sein könnte.
Die in Paris lebende deutsche Grafikdesignerin Anette Lenz zählt zu den einflussreichsten Gestalter*innen der Gegenwart. Aus einem Misstrauen gegenüber kommerzieller Werbung heraus hat sie neue Strategien für die visuelle Kommunikation im öffentlichen Raum entwickelt.
Ihr teilweise anarchisches, immer lustvolles und experimentelles Spiel mit Typografie, Farbe, Fotografie und Film brachte außergewöhnliche Plakatserien, Bücher, Ausstellungsdesigns und visuelle Identitäten mehrerer französischer Städte, Theater und Museen hervor. In einer nach wie vor männlich dominierten und von ökonomischen Faktoren bestimmten Kommunikationswelt vertraute sie stets auf die eigene Einmaligkeit, wodurch sie zur Vorreiterin einer neuen Generation von Grafikdesignerinnen geworden ist.In dieser ersten Einzelausstellung in Deutschland kontextualisiert, ironisiert und kommentiert Anette Lenz ihr eigenes Lebensgefühl. Sie verwandelt die Museumsräume in begehbare grafische Welten, die visuelle Kommunikation als sinnlich-poetischen Denkanstoß erlebbar machen.
Der Titel à propos – was so viel bedeutet wie „nebenbei bemerkt“ – steht dabei nicht nur für ein kommentierendes Hinzufügen von etwas Eigenem, sondern erhebt auch den Anspruch auf Relevanz: ein Kommentar, der genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Er lässt sich als Aufforderung an uns verstehen, eine Komplizenschaft mit dem Werk und der gestalterischen Haltung von Anette Lenz einzugehen. Die Wirkung ihrer Arbeiten macht uns dabei nicht zu Konsument*innen, sondern ermöglicht uns, am Ideenreichtum und der Ausdruckskraft von Grafikdesign teilzuhaben, an einem raffinierten Spiel aus immer wieder anders inszenierten Wechselbeziehungen von Information und Bildlichkeit.
Fotos der Ausstellungsansichten: Wolfgang Günzel
Anette Lenz. á propos
In this first solo exhibition in Germany, Anette Lenz contextualizes, ironizes and comments on her own attitude towards life. She transforms the museum spaces into walk-in graphic worlds that make visual communication tangible as a sensual-poetic food for thought. The title à propos - which means "by the way" - not only stands for a commentary adding something of her own, but also claims to be relevant: a commentary that comes at just the right time. It can be understood as an invitation to us to enter into a complicity with the work and the creative attitude of Anette Lenz. The impact of her work does not make us consumers, but allows us to participate in the wealth of ideas and the expressiveness of graphic design, in a sophisticated game of interrelationships of information and imagery that are staged differently every time.
Anette Lenz's graphic work I AM A PART OF THE GREAT WHOLE AND THE WHOLE GREAT IS IN ME is a fitting prelude to her concept of a creative echo, which could hardly be more topical in these times.
Curators: Peter Zizka, Prof. Matthias Wagner K
The German graphic designer Anette Lenz, who lives in Paris, is one of the most influential designers of the present day. Out of a distrust of commercial advertising, she has developed new strategies for visual communication in public space.
Her sometimes anarchic, always joyful and experimental play with typography, color, photography and film has produced extraordinary poster series, books, exhibition designs and visual identities of several French cities, theaters and museums. In a world of communication still dominated by men and determined by economic factors, she has always trusted in her own uniqueness, making her the forerunner of a new generation of graphic designers. In this first solo exhibition in Germany, Anette Lenz contextualizes, ironizes and comments on her own attitude towards life. She transforms museum spaces into walk-in graphic worlds that make visual communication a sensual and poetic food for thought.
The title à propos - which means "by the way" - not only stands for a commentary adding something of her own, but also claims to be relevant: a commentary that comes at just the right time. It can be understood as an invitation to us to enter into a complicity with the work and the creative attitude of Anette Lenz. The impact of her work does not make us consumers, but allows us to participate in the wealth of ideas and the expressiveness of graphic design, in a sophisticated game of interrelationships of information and imagery that are staged differently every time.
Mexico City and Xilitla
In the media perception of most Western Europeans, Mexico is a country flooded with drugs and crime. I was able to accompany the development phase of Sagmeister&Walsh Beauty during Stefan Sagmeister's sabbatical in Mexico City and had the opportunity to travel the country with Stefan, Hector Esrawe and Michel Rojkind - both architects in a class of their own. Not to mention that the part of Mexico City where Stefan had set up his tents - Roma - was a wonderful urban experience, as was the visit to César Cervantes in Luis Barragán's Casa Prieto-López. Our journey ended, after an endless sepentine drive through different vegetation areas, at Andrew James Xilitla - Las Pozas in the Huasteca region. There an architectural Wolpertinger from Surealism, Phantasialand and realized M.C. Escher drawings awaits the visitor. For all of us an almost irritating experience in the border area of "Beauty".