Das Wort „Egokollektiv“ ist im Duden nicht zu finden. Trotzdem umschreibt dieser Begriff vieles, was Menschen umtreibt, die unser Zusammenleben mitgestalten wollen - in Bild, Wort und Tat.
(The english translation can be found at the end of the german text)
Das Rätsel des Egokollektivs ist für Peter Zizka eine ihn antreibende Kraft. In unserer kulturell orientierten Blase laufen wir aus seiner Sicht gerne als moderne Prometheus-Performer herum, sind an den Felsen des Profanen geschmiedet und das Kollektiv pickt mit seiner globalen Allgegenwart täglich an unserem Intimsten herum: dem Genie. Ob im gerade bei Walter König erschienen Buch oder in vielen seiner in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen entstandenen Arbeiten, das Egokollektiv ist ein Metathema das in einem hochelitären Kulturumfeld immer mehr in den Focus gerät.
Peter Zizka ist Designer. Er hat an der HFG Offenbach und am Städel in Frankfurt bei Bruce McLean studiert und war Mitglied der Konzeptkunstgruppe MEMORY. Seit dem beschäftigt er sich mit der Bedeutung von Gestaltung und Typographie im Rahmen einer Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen. Neben politisch orientierten Groß-Installationen wie dem virtuellen Minenfeld das u.a. im Eingang der Vereinten Nationen in New York und der Kunsthal Rotterdam installiert war, der Demilitarisierungsaktion Symbiosis die im Museum für neue Kunst im ZKM gezeigt wurde oder der Installation Wortfusion zum 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung, stets geht es um eine kritisch selbstbestimmte Involvierung des Betrachters. Das dabei auch Berührungspunkte mit seinem seit 1989 existierenden Gestaltungsbüro entstehen, ist dabei beabsichtigt und gewünscht.
Zizkas Interaktionsprozess zwischen Ego und Kollektiv ist zentrales Thema seiner 2019 bei Walther König erschienen Monografie und Antriebsfeder seiner kuratorischen Tätigkeit für das Museum Angewandte Kunst - Frankfurt am Main. Er realisiert/e dort u.a. die Ausstellungsprojekte von hochgeschätzten Kolleginnen und Kollegen wie der in Paris lebenden Gestalterin Anette Lenz, die Happy Show Stefan Sagmeisters sowie Sagmeister&Walsh, Beauty.
The enigma of the ego collective is a driving force for Peter Zizka. From his point of view, we like to walk around in our culturally oriented bubble as modern Prometheus performers, we are forged on the rocks of the profane, and the collective, with its global omnipresence, pecks at our most intimate being every day: the genius. Whether in the book recently published by Walter König or in many of his works created in collaboration with colleagues, the ego collective is a meta-theme that is increasingly coming into focus in a highly elitist cultural environment.
Peter Zizka is a designer. He studied at the HFG Offenbach and at the Städel in Frankfurt with Bruce McLean and was a member of the conceptual art group MEMORY. Since then he has been working on the meaning of design and typography in the context of an examination of current social issues. In addition to politically oriented large-scale installations such as the virtual minefield that was installed in the entrance to the United Nations in New York and the Kunsthal Rotterdam, the demilitarization action Symbiosis that was shown in the Museum of Contemporary Art at the ZKM, and the installation Wortfusion on the occasion of the 25th anniversary of German reunification, the focus is always on a critically self-determined involvement of the viewer. It is intended and desired that this also creates points of contact with his design office, which has existed since 1989.
Zizka's process of interaction between ego and collective is the central theme of his monograph published by Walther König in 2019 and the driving force behind his curatorial work for the Museum Angewandte Kunst - Frankfurt am Main, he realizes the exhibition projects of highly esteemed colleagues such as the Paris-based designer Anette Lenz, the Happy Show by Stefan Sagmeister and Sagmeister&Walsh, Beauty.
Das Wort „Egokollektiv“ ist im Duden nicht zu finden. Trotzdem umschreibt dieser Begriff vieles, was Menschen umtreibt, die unser Zusammenleben mitgestalten wollen - in Bild, Wort und Tat.
(The english translation can be found at the end of the german text)
Das Rätsel des Egokollektivs ist für Peter Zizka eine ihn antreibende Kraft. In unserer kulturell orientierten Blase laufen wir aus seiner Sicht gerne als moderne Prometheus-Performer herum, sind an den Felsen des Profanen geschmiedet und das Kollektiv pickt mit seiner globalen Allgegenwart täglich an unserem Intimsten herum: dem Genie. Ob im gerade bei Walter König erschienen Buch oder in vielen seiner in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen entstandenen Arbeiten, das Egokollektiv ist ein Metathema das in einem hochelitären Kulturumfeld immer mehr in den Focus gerät.
Peter Zizka ist Designer. Er hat an der HFG Offenbach und am Städel in Frankfurt bei Bruce McLean studiert und war Mitglied der Konzeptkunstgruppe MEMORY. Seit dem beschäftigt er sich mit der Bedeutung von Gestaltung und Typographie im Rahmen einer Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen. Neben politisch orientierten Groß-Installationen wie dem virtuellen Minenfeld das u.a. im Eingang der Vereinten Nationen in New York und der Kunsthal Rotterdam installiert war, der Demilitarisierungsaktion Symbiosis die im Museum für neue Kunst im ZKM gezeigt wurde oder der Installation Wortfusion zum 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung, stets geht es um eine kritisch selbstbestimmte Involvierung des Betrachters. Das dabei auch Berührungspunkte mit seinem seit 1989 existierenden Gestaltungsbüro entstehen, ist dabei beabsichtigt und gewünscht.
Zizkas Interaktionsprozess zwischen Ego und Kollektiv ist zentrales Thema seiner 2019 bei Walther König erschienen Monografie und Antriebsfeder seiner kuratorischen Tätigkeit für das Museum Angewandte Kunst - Frankfurt am Main. Er realisiert/e dort u.a. die Ausstellungsprojekte von hochgeschätzten Kolleginnen und Kollegen wie der in Paris lebenden Gestalterin Anette Lenz, die Happy Show Stefan Sagmeisters sowie Sagmeister&Walsh, Beauty.
The enigma of the ego collective is a driving force for Peter Zizka. From his point of view, we like to walk around in our culturally oriented bubble as modern Prometheus performers, we are forged on the rocks of the profane, and the collective, with its global omnipresence, pecks at our most intimate being every day: the genius. Whether in the book recently published by Walter König or in many of his works created in collaboration with colleagues, the ego collective is a meta-theme that is increasingly coming into focus in a highly elitist cultural environment.
Peter Zizka is a designer. He studied at the HFG Offenbach and at the Städel in Frankfurt with Bruce McLean and was a member of the conceptual art group MEMORY. Since then he has been working on the meaning of design and typography in the context of an examination of current social issues. In addition to politically oriented large-scale installations such as the virtual minefield that was installed in the entrance to the United Nations in New York and the Kunsthal Rotterdam, the demilitarization action Symbiosis that was shown in the Museum of Contemporary Art at the ZKM, and the installation Wortfusion on the occasion of the 25th anniversary of German reunification, the focus is always on a critically self-determined involvement of the viewer. It is intended and desired that this also creates points of contact with his design office, which has existed since 1989.
Zizka's process of interaction between ego and collective is the central theme of his monograph published by Walther König in 2019 and the driving force behind his curatorial work for the Museum Angewandte Kunst - Frankfurt am Main. He realizes the exhibition projects of highly esteemed colleagues such as the Paris-based designer Anette Lenz, the Happy Show by Stefan Sagmeister and Sagmeister&Walsh, Beauty.