Die Luminale wird uns alle im Laufe der nächsten Tage erleuchten - und das in vielgestaltigen Facetten. Ich selbst kann mich glücklich schätzen, neben 7 anderen Kolleginnen und Kollegen ein Teil des Luminale-Kuratoriums und damit dieses Projektes zu sein und insbesondere heute hier im Kaisersaal ein kleines Plädoyer für die digitale, romantische und damit demokratische Dimension des Lichts halten zu dürfen.
Albert Einstein hat im Rahmen der Relativitätstheorie festgestellt, dass es im Zusammenhang mit der Lichtgeschwindigkeit keinen absoluten Raum und keine absolute Zeit gibt. Damit hat er schon rein physikalisch
totalitären Gedanken und einer dogmatischen Orientierung an klassischen Vorbildern eine Absage erteilt und die teils dystopisch anmutenden, teils positiven Veränderungen durch digitale Prozesse vorausgesagt. In der allgegenwärtigen Digitalen Perfektion, in der sich gerne Selbstoptimierung und schrankenlose Ökonomisierung die algorithmische Hand reichen, stellt sich gleichwohl die Frage, ob eine Portion Romantik die fehlende Poetisierung des Alltags und Kultivierung des Widerspruchs
zurückbringen könnte? Es ist diese Fragestellung, die es einem offenen Kunst- und Kulturprojekt wie der „Luminale“ ermöglicht, elitären oder opportunistischen Event-Inszenierungen aus partizipativer Sicht etwas Fulminantes entgegenzusetzen. Denn mit der Erlebniswelt „Luminale“ ist untrennbar ein verbindender visueller Diskurs quer durch die städtische Gesellschaft verbunden. Als eine Art demokratischer Lichtstrahl aus Kunst- und Kultur, lässt sich also die „Luminale“ verstehen, ein Lichtstrahl, der sich vom konsistenten hellen Weiß absetzt und statt dessen eine bunte Vielgestaltigkeit urbaner Lebenswelten erstrahlen lässt - ganz ohne Leuchtkraftverlust. Das dazu nötige Prisma ist nichts weniger als ein gesellschaftlicher Diskurs der erkennt, dass Teilen und Partizipation auch wenn das gerade schwierig erscheint, etwas gänzlich Anderes und Produktiveres sind, als Protektionismus und Spaltung.
Die vielen Lichter der etwa 150 künstlerischen und gestalterischen Positionen, die hier im Rahmen der „Luminale“ gezeigt werden, geraten so zu einer Art visuellem Esperanto, das kulturelle Grenzen überstrahlt und romantisch urbane Lebenswelten poetisiert. Novalis hätte vermutlich applaudiert, denn „die Welt romantisieren heißt, sie als Kontinuum wahrzunehmen, in dem alles mit allem zusammenhängt.“ Dass wir also heute im Zeichen des Lichts und im Rahmen von Städtepartnerschaften hier zusammen gekommen sind, passt perfekt.
Denn Licht als eine Form elektromagnetischer Strahlung ist diesem romantischen Magnetismus, der städtische Gesellschaften über Landesgrenzen hinaus zusammenführt, verpflichtet. viele gesellschaftlichen Fragen vereinen Budapest, Leipzig, Prag und Frankfurt am Main Wie wollen wir wohnen in unseren Städten, wie dem Klimawandel begegnen, der Alterung der Gesellschaft und zunehmender Gentrifizierung – Lösungen sind hier gesucht!
Ob 1956 in Budapest, 1968 in Prag, 1989 in Leipzig oder 1848 in Frankfurt am Main: Alle Städte die heute im Rahmen der „Luminale“ zusammenfinden, sendeten historisch gesehen wichtige gesellschaftliche Impulse und manchmal auch Lösungen, befinden sich aber auch 2020 mittendrin im digitalen Zeitalter und dem gesellschaftlichen Diskurs um unser aller Zukunft.
Heute hier im Rahmen der „Luminale“ können wir einen kulturellen Mikro-Multi-lateralis-mus in seiner besten Form erleben. Lassen Sie uns daher gemeinsam auch in Zukunft diesen transnationalen Leuchtturm gemeinsam befeuern und am Ende nicht die vergessen, die die „Luminale“ mit viel persönlichen Engagement, mit ihrem Können und ihrem Willen zur Gestaltung zum Leuchten bringen: Mein Dank gilt hier insbesondere den teilnehmenden Teams –
Max-intensity aus Budapest, Thirdsense aus Prag, Radiolux aus Leipzig die für den Römer ihren „Traum von einer Stadt“ umgesetzt haben. Und natürlich dem gesamten Team der „Luminale“Ich danke den Unterstützern der Luminale, besonders der Messe Frankfurt, der Stadt Frankfurt, der Tourismus + Congress GmbH und last but not least natürlich allen beteiligten Gestalterinnen und Gestaltern, Künstlerinnen und Künstlern, deren Werke dieses mehrtätige Ereignis erst zu dem machen, was es ist:
Ein die Menschen dieser Stadt mit zahlreichen Gästen zusammenführendes sinnliches Kunst- und Kulturprojekt.
Die Luminale wird uns alle im Laufe der nächsten Tage erleuchten - und das in vielgestaltigen Facetten. Ich selbst kann mich glücklich schätzen, neben 7 anderen Kolleginnen und Kollegen ein Teil des Luminale-Kuratoriums und damit dieses Projektes zu sein und insbesondere heute hier im Kaisersaal ein kleines Plädoyer für die digitale, romantische und damit demokratische Dimension des Lichts halten zu dürfen.
Albert Einstein hat im Rahmen der Relativitätstheorie festgestellt, dass es im Zusammenhang mit der Lichtgeschwindigkeit keinen absoluten Raum und keine absolute Zeit gibt. Damit hat er schon rein physikalisch
totalitären Gedanken und einer dogmatischen Orientierung an klassischen Vorbildern eine Absage erteilt und die teils dystopisch anmutenden, teils positiven Veränderungen durch digitale Prozesse vorausgesagt. In der allgegenwärtigen Digitalen Perfektion, in der sich gerne Selbstoptimierung und schrankenlose Ökonomisierung die algorithmische Hand reichen, stellt sich gleichwohl die Frage, ob eine Portion Romantik die fehlende Poetisierung des Alltags und Kultivierung des Widerspruchs
zurückbringen könnte? Es ist diese Fragestellung, die es einem offenen Kunst- und Kulturprojekt wie der „Luminale“ ermöglicht, elitären oder opportunistischen Event-Inszenierungen aus partizipativer Sicht etwas Fulminantes entgegenzusetzen. Denn mit der Erlebniswelt „Luminale“ ist untrennbar ein verbindender visueller Diskurs quer durch die städtische Gesellschaft verbunden. Als eine Art demokratischer Lichtstrahl aus Kunst- und Kultur, lässt sich also die „Luminale“ verstehen, ein Lichtstrahl, der sich vom konsistenten hellen Weiß absetzt und statt dessen eine bunte Vielgestaltigkeit urbaner Lebenswelten erstrahlen lässt - ganz ohne Leuchtkraftverlust. Das dazu nötige Prisma ist nichts weniger als ein gesellschaftlicher Diskurs der erkennt, dass Teilen und Partizipation auch wenn das gerade schwierig erscheint, etwas gänzlich Anderes und Produktiveres sind, als Protektionismus und Spaltung.
Die vielen Lichter der etwa 150 künstlerischen und gestalterischen Positionen, die hier im Rahmen der „Luminale“ gezeigt werden, geraten so zu einer Art visuellem Esperanto, das kulturelle Grenzen überstrahlt und romantisch urbane Lebenswelten poetisiert. Novalis hätte vermutlich applaudiert, denn „die Welt romantisieren heißt, sie als Kontinuum wahrzunehmen, in dem alles mit allem zusammenhängt.“ Dass wir also heute im Zeichen des Lichts und im Rahmen von Städtepartnerschaften hier zusammen gekommen sind, passt perfekt.
Denn Licht als eine Form elektromagnetischer Strahlung ist diesem romantischen Magnetismus, der städtische Gesellschaften über Landesgrenzen hinaus zusammenführt, verpflichtet. viele gesellschaftlichen Fragen vereinen Budapest, Leipzig, Prag und Frankfurt am Main Wie wollen wir wohnen in unseren Städten, wie dem Klimawandel begegnen, der Alterung der Gesellschaft und zunehmender Gentrifizierung – Lösungen sind hier gesucht!
Ob 1956 in Budapest, 1968 in Prag, 1989 in Leipzig oder 1848 in Frankfurt am Main: Alle Städte die heute im Rahmen der „Luminale“ zusammenfinden, sendeten historisch gesehen wichtige gesellschaftliche Impulse und manchmal auch Lösungen, befinden sich aber auch 2020 mittendrin im digitalen Zeitalter und dem gesellschaftlichen Diskurs um unser aller Zukunft.
Heute hier im Rahmen der „Luminale“ können wir einen kulturellen Mikro-Multi-lateralis-mus in seiner besten Form erleben. Lassen Sie uns daher gemeinsam auch in Zukunft diesen transnationalen Leuchtturm gemeinsam befeuern und am Ende nicht die vergessen, die die „Luminale“ mit viel persönlichen Engagement, mit ihrem Können und ihrem Willen zur Gestaltung zum Leuchten bringen: Mein Dank gilt hier insbesondere den teilnehmenden Teams –
Max-intensity aus Budapest, Thirdsense aus Prag, Radiolux aus Leipzig die für den Römer ihren „Traum von einer Stadt“ umgesetzt haben. Und natürlich dem gesamten Team der „Luminale“Ich danke den Unterstützern der Luminale, besonders der Messe Frankfurt, der Stadt Frankfurt, der Tourismus + Congress GmbH und last but not least natürlich allen beteiligten Gestalterinnen und Gestaltern, Künstlerinnen und Künstlern, deren Werke dieses mehrtätige Ereignis erst zu dem machen, was es ist:
Ein die Menschen dieser Stadt mit zahlreichen Gästen zusammenführendes sinnliches Kunst- und Kulturprojekt.